von Charlotte Trümpler
Heute ist kaum noch nachvollziehbar, unterwelch jahrelangen, strapaziösen Bedingungen diese einzigartigen Felsbildkopien prähistorischer Malereien durch Künstlerinnen entstanden sind. Die künstlerische Qualität der Kopien wurde rasch erkannt und bereits 1930 mit einer Ausstellung in Paris gewürdigt. Die figürlichen Bilder sind oft schwer deutbar und reichen von Tierund Jagddarstellungen bis zu magischrituellen Szenen. Zur Rekonstruktion der Geschichte und des Klimas der jeweiligen Regionen liefern sie hervorragende Informationen.
Dieses Objekt war in der Jubiläumsausstellung "Ich sehe wunderbare Dinge. 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität" 2014/2015 zu sehen. Der erläuternde Text wurde für die Ausstellung bzw. den begleitend erschienenden Katalog verfasst.