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In der Sammlung

Abguss-Sammlung, Originalsammlung und Fotosammlung der Klassischen Archäologie – Institut für Archäologische Wissenschaften, Abt. I

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Bildnis des Gnaeus Pompeius

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Signatur

Inv.-Nr. A 42

Datierung

Gipsabguss von 1961 nach einem Original um 55 v. Chr. in der Ny Carlsberg Glyptothek, Kopenhagen | Aus dem Licinier-Grab in Rom

Maße

H 29 cm, B 27 cm, T 25 cm

Ausstellungskontext

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Bildnis des Gnaeus Pompeius

© Ursula Mandel

Das Porträt des römischen Feldherrn Gnaeus Pompeius (106 – 48 v. Chr.), des Gegenspielers von Gaius Julius Caesar (100 – 44 v. Chr.), wurde 1885/86 in einem Familiengrab der Licinier an der Via Salaria in Rom gefunden. Die Identifizierung des Bildnisses erfolgte aufgrund von Münzdarstellungen, die seine Söhne nach seinem Tod prägen ließen. Laut schriftlichen Quellen trug er eine dichte Haarpracht mit einem hohen Haarwirbel über der Stirn (Anastole); die Frisur orientierte sich an Darstellungen Alexanders des Großen (356 – 323 v. Chr.).

Dieses Objekt war in der Jubiläumsausstellung "Ich sehe wunderbare Dinge. 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität" 2014/2015 zu sehen. Der erläuternde Text wurde für die Ausstellung bzw. den begleitend erschienenden Katalog verfasst.