Im Fachbereich Physik wurde 2014 eine Sammlung von wenigen überlieferten historischen Apparaturen aufgebaut. Diese lagerten ursprünglich in einer Art „wilden Sammlung" im Keller des neuen Instituts, die nur noch Wenigen bekannt war. Unter diesen Stücken sind zum Beispiel alte Lichtbeugungsprismen aus der Zeit Goethes, ein Erdmagnetfeldmessteil von Carl Friedrich Gauss (1777–1855) und alte Hochvakuumpumpen, die Otto Stern (1888–1969) und Walther Gerlach (1889–1979) in ihren berühmten Experimenten der Quantenphysik benutzt haben. Zahlreiche alte Spannungsmessgeräte sind darunter. Viele Stücke sind älter als 100 Jahre und stammen offensichtlich schon aus dem Nachlass des 1824 gegründeten Frankfurter Physikalischen Vereins.
Gesamtzahl der Objekte: circa 50
Objektgattungen: historische physikalische Geräte, Fotografien, Versuchsnachbauten
Datierung der Objekte: 1800 bis heute
Im Fachbereich Physik wurde 2014 eine Sammlung von wenigen überlieferten historischen Apparaturen aufgebaut. Es ist fast ein Wunder, dass trotz der Institutszerstörung im Zweiten Weltkrieg und verschiedener Umzüge in Bockenheim und 2004 zum Campus Riedberg einige wenige historische Geräte überlebten. Diese lagerten in einer Art „wilden Sammlung" im Keller des neuen Instituts, die nur noch Wenigen bekannt war. Erst die systematische Suche nach altem Forschungsgerät aus Anlass der Feiern zum 100-jährigen Jubiläum der Goethe-Universität führte dazu, dass diese Schätze wieder entdeckt und nun in einer Vitrinenausstellung den Mitarbeitern, Studierenden und Besuchern des Instituts wieder in Erinnerung gebracht werden. Unter diesen Stücken sind zum Beispiel alte Lichtbeugungsprismen aus der Zeit Goethes, ein Erdmagnetfeldmessteil von Carl Friedrich Gauss (1777–1855) und alte Hochvakuumpumpen, die Otto Stern (1888–1969) und Walther Gerlach (1889–1979) in ihren berühmten Experimenten der Quantenphysik benutzt haben. Zahlreiche alte Spannungsmessgeräte sind darunter.
Bisher hatte sich niemand um den Aufbau einer Sammlung gekümmert. An einigen der Geräte findet man sorgsam geschriebene Erklärungen (die Schreiber sind ebenfalls unbekannt), die den Ursprung dieser Geräte belegen. Trotzdem wird es Zeit kosten und viel Spürsinn erfordern, den ursprünglichen Verwendungszweck und das Alter der anderen Geräte festzustellen. Viele sind älter als 100 Jahre und stammen offensichtlich schon aus dem Nachlass des 1824 gegründeten Frankfurter Physikalischen Vereins.
Anne I. Hardy: Friedrich Dessauer. Röntgenpionier, Biophysiker und Demokrat, Frankfurt a. M. 2013.
Horst Schmidt-Böcking, Karin Reich: Otto Stern. Physiker, Querdenker, Nobelpreisträger, Frankfurt a. M. 2011.
Horst Schmidt-Böcking, Wolfgang Trageser: Bildgebende Verfahren der Quantenmikroskopie – Pionierarbeiten Frankfurter Physiker,
Drei Frankfurter Nobelpreisträger und mehr. Eine Ausstellung zur 100-Jahrfeier der Goethe Universität, http://www2.uni-frankfurt.de/42472719/Physik