Gesamtzahl der Objekte: 150
Objektgattungen: anatomisch-pathologische Plastinate, Schädel mit verschiedenen Verletzungsformen, Tatwaffen und Projektile, Knochen, Feuchtpräparate
Datierung der Objekte: 1905 bis heute
Die Sammlung wurde 1937 mit dem Umzug des Instituts in die Kennedyallee (damals Forsthausstraße) begründet. Ihre Objekte, die stetig ergänzt werden, dienten als Beweisstücke in Gerichtsverfahren und dürfen nach Abschluss der Ermittlungen nun für Lehrzwecke verwendet werden. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt in der allgemeinen Rechtsmedizin. Die Objekte, die jeweils ganz eigene Geschichten haben, zeigen verschiedene Formen von Verletzungen wie Hieb- und Stichverletzungen, Schüsse, diverse Brüche et cetera. Die Sammlung spielt eine wichtige Rolle in der Lehre, indem sie ein breites Spektrum von Verletzungsbildern veranschaulicht und den Studierenden so für ihre spätere Berufstätigkeit wichtige Hilfestellungen gibt. Sie lernen, Verletzungsformen sowie natürliche und unnatürliche Todesursachen zu unterscheiden und einzuordnen. Die plastischen Objekte vermitteln dabei wesentlich konkretere Kenntnisse als Fotografien.