Gesamtzahl der Objekte: über 5000
Objektgattungen: Kristalle
Datierung der Objekte: 1960er Jahre bis heute
Im Kristall- und Materiallabor des Physikalischen Instituts werden seit nahezu 50 Jahren Einkristalle gezüchtet, die für die Grundlagenforschung in der Festkörperphysik interessant sind. Von vielen Kristallen gibt es Rückstellmuster, die interessierten Kollegen und Kolleginnen im In- und Ausland zur Verfügung gestellt werden. Die Züchtung der Kristalle und ihre physikalische Charakterisierung sind in der Fachliteratur dokumentiert. Sie erfolgte in den meisten Fällen aus der Schmelze beziehungsweise einem Flux mit der Czochralski- beziehungsweise Bridgman-Methode. Die metallischen Kristalle sind meist glänzend; sie werden für Untersuchungen der elektronischen Korrelation gezüchtet. Die nicht-metallischen Kristalle sind häufig transparent, zuweilen aber auch farbig. Ihr Anwendungsgebiet reicht von der Grundlagenforschung bis hin zur Entwicklung von Verfahren der industriellen Synthese des Diamantersatzwerkstoffs Zirkoniumdioxid (ZrO2). Die Größe der Kristalle ist höchst unterschiedlich: Sie reicht von Bruchteilen eines Millimeters bis hin zu einigen Zentimetern und hängt davon ab, welche Kristallgröße für die jeweilige Untersuchungsmethode notwendig ist.