Dieses Gürtelblech ist eine Schenkung Saeed Motameds an das Institut in Frankfurt. Der Herkunftsort, sowie die Fundumstände sind unbekannt, ebenso die Datierung. Anhand der Typologie liegt es allerdings nahe, dass das Gürtelblech ebenfalls aus dem Raum Luristan, einer Landschaft im SW-Iran, stammt und auch in die Früheisenzeit zwischen 1500 und 600 v. Chr. datierbar ist.
Das Gürtelblech besteht aus gehämmerter Bronze mit einem punzierten Dekor. Das Blech ist sichtbar korrodiert, eine Hälfte eines Flügels ist abgebrochen und einige Punzen sind durchgebrochen: der allgemeine Erhaltungszustand des Blechs ist mittelmäßig. Es handelt sich hier um ein zweiflügliges, bronzenes Gürtelblech, dessen beide Flügel über einen runden Bügel miteinander verbunden sind. Jeder der beiden Flügel ist an seinen Enden abgerundet. Das erhaltene Ende besitzt einen dünnen Bronzehaken, welcher spitz oval zuläuftund einem Tierkopf ähnelt. Hier sind die in rautenförmigem Muster angebrachten, punzierten Buckel zu sehen. Auf dem vollständigen Flügel finden sich acht dieser Buckel wohingegen auf dem Abgebrochenen nur noch drei zu sehen sind. Es lässt sich allerdings vermuten, dass auch auf diesem Flügel acht der punzierten Buckel angebracht waren.