Gesamtzahl der Objekte: ca. 300.000
Objektgattungen: Verlagsarchive, Autorennachlässe oder -deposita, Korrespondenzen, Manuskripte, Photos, Autographen, Erinnerungsstücke
Datierung der Objekte: 20./21. Jahrhundert
Das Literaturarchiv der Goethe-Universität entsteht seit 2011 in einer Kooperation des Fachbereichs Neuere Philologien und des Universitätsarchivs. Es betreut Bestände von Frankfurter oder in Frankfurt wirkender Autoren, Institutionen und Verlagen und vermittelt diese gegenüber der Wissenschaft wie der Stadtgesellschaft. In unterschiedlicher Intensität arbeitet das Archiv bislang mit Quellen folgender Provenienz (chronologisch nach Kooperationsbeginn):
Frankfurter Poetikvorlesungen, Eva Demski, Verlag der Autoren/Autorenstiftung, Walter Boehlich, Dario Fo/Peter O. Chotjewitz, Frankfurt liest ein Buch e.V., Burgel Zeeh, Schöffling & Co., Stroemfeld/Roter Stern, F. K. Waechter, Horst Bingel, Arno Lustiger, Eichborn Verlag, Helmut Scheffel, Berger Bücherstube/Stadtschreiber Bergen-Enkheim, Marcel Reich-Ranicki.
Die Erschließung erfolgt gemeinsam mit den Stiftern, mit Forschern oder Studierenden. Die Bestände werden im Ausstellungsraum „Fenster zur Stadt“ (Braubachstraße 18-22) dem städtischen Publikum geöffnet. Zwischen 2012 und 2014 zeigte das Literaturarchiv Installationen zu Thomas Meinecke, Silvia Tennenbaum, Alexander Kluge, Ror Wolf, F.K. Waechter, Michael Lentz, K.D. Wolff, Siegfried Kracauer, Juli Zeh, Horst Bingel, Terézia Mora, Eckhard Henscheid, Eva Demski und Daniel Kehlmann; zudem in der Deutschen Nationalbibliothek zu Burgel Zeeh.
„Für Burgel Zeh, das Glück des Hauses“. Autographen aus dem Nachlaß. Glückwünsche, Widmungen und Dank der Autoren für vier Jahrzehnte im Dienst der Literatur, Frankfurt 2012 (Bögen des Universitäsarchivs Frankfurt, hg. von Michael Maaser und Wolfgang Schopf, Bogen 1)
Schatzkammer und Gedächtnis der Goethe-Universität, Frankfurt 2013 (Bögen des Universitäsarchivs Frankfurt, hg. von Michael Maaser und Wolfgang Schopf, Bogen 2)